Forschung

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Auf diesen Seiten informieren wir über aktuelle und abgeschlossene Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe Professionsforschung.

 


Projekt

Digitalisierung im Lehrerinnen- und Lehrerberuf (DiLL)


Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der fortschreitenden Digitalisierung im Lehrerinnen- und Lehrerberuf. Begriff und Gegenstand der Digitalisierung werden in der Literatur heterogen diskutiert, unterschiedlich gerahmt und zeigen sich in vielen, stark detailspezifischen Einzelpublikationen. Ein systematisierender Überblick zu dem, wovon im Diskurs über Digitalisierung im Lehrerinnen- und Lehrerberuf überhaupt die Rede ist, steht bislang aus. Dieses Desiderat wird aufgegriffen. In einem ersten Schritt wird eine theoretische Rahmung des Feldes vorgenommen: In der interdisziplinären Zusammenschau wird eine Heuristik angeboten, die Digitalisierung in einer Ziel- und Prozess-Perspektive ausdifferenziert. In einem zweiten Schritt wird diese theoretische Rahmung als Ausgangspunkt für eine Systematisierung der Literatur zur Digitalisierung im Lehrerinnen- und Lehrerberuf herangezogen: Anhand einer systematic review wird untersucht, welche Forschungs- und Diskussionslinien sowie Forschungsthemen im nationalen sowie internationalen Raum besonders prominent sind und in welcher Weise sich unterschiedliche Diskurse (überhaupt) aufeinander beziehen (lassen). In einem dritten Schritt sollen korrespondierend zu den Konnotationen von Digitalisierung in der Literatur (angehende) Lehrpersonen mit Blick auf deren Überzeugungen und Deutungen zu Digitalisierung befragt werden, etwa in Bezug auf konkrete Formate digitaler Lehrerinnen- und Lehrerbildung (z.B. E-Portfolio). Die zentralen Forschungsfragen lauten demzufolge: Wie lassen sich Begriff und Gegenstand von Digitalisierung in der Literatur zum Lehrerinnen- und Lehrerberuf fassen und was verstehen (angehende) Lehrpersonen korrespondierend unter Digitalisierung?



Publikationen


Binder, K., & Cramer, C. (2021). Digitalisierung in der Fachliteratur zum Lehrer*innenberuf. Eine Bestandsaufnahme und Verhältnisbestimmung mittels critical review. Herausforderung Lehrer*innenbildung, 4(1), 329–343. https://doi.org/10.11576/hlz-4518

Binder, K., & Cramer, C. (2020). Digitalisierung im Lehrer*innenberuf: Heuristik der Bestimmung von Begriff und Gegenstand. In K. Kaspar, M. Becker-Mrotzek, S. Hofhues, J. König & D. Schmeinck (Hrsg.), Bildung, Schule, Digitalisierung (S. 401–407). Münster: Waxmann. 

Über uns

Die Arbeitsgruppe für »Professionsforschung unter besonderer Berücksichtigung der Fachdidaktiken« wird von Prof. Dr. Colin Cramer geleitet. Die Professur ist sowohl am Institut für Erziehungswissenschaft als auch an der Tübingen School of Education (TüSE) angesiedelt. Wir forschen systematisch und empirisch zu Fragen der Bildung und Erziehung. Schwerpunkte sind der Lehrer:innenberuf, die Professionalisierung in der Lehrer:innenbildung sowie Schulleitung. 

Forschungsziel

Ziel der Forschung sind systematische und grundlagentheoretische sowie empirische Beiträge zu Fragen der Bildung und Erziehung. Die Professionsforschung (Forschung zum Lehrerinnen- und Lehrerberuf) als Schwerpunkt hat zum Ziel zu verstehen, wer Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Schulleiterinnen und Schulleiter sowie weitere pädagogische Professionelle an Schulen sind, in welchen Kontexten sie arbeiten und wie sie sinnvoll für ihre Aufgaben qualifiziert und berufslebenslang professionalisiert werden können.

Kontakt

Telefon:
+49 (0)7071 29-75523
(Gabriela Knuth, Sekretariat)
+49 (0)7071 29-72729
(Prof. Cramer)

E-Mail:
colin.cramer@uni-tuebingen.de

Adresse:
Prof. Dr. Colin Cramer
Eberhard Karls Universität Tübingen
Institut für Erziehungswissenschaft
Münzgasse 30 | Raum 603
72070 Tübingen

Sprechstunde (Prof. Cramer):
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